76 Route 7. KONSTANTINOPEL. Praktischefranzösischen
all
zu
95
Pi.
S.
(10
fr.
zu
47½
Pi.
S.)
in
Zahlung
genommen
werden.
Geldwechsler
vor
der
Neuen
Brücke,
und
in
der
Grande
Rue
de
Péra.
Man
orientiere
sich
im
Hotel
und
in
der
Zeitung
über
den
Kurs,
von
dem
½-1
Pi.
Wechsel-
gebühr
abgehen,
lasse
sich
viel
Kleingeld
(1-,
2-,
5-Pi.-Stücke)
und
nur
gute,
nicht
abgegriffene
oder
durchlochte
Stücke
geben,
z.
B.
für
einen
Napoleon
(20
fr.)
2
Medschid,
2
Stücke
zu
5,
10
zu
2,
23
zu
1
Pi.,
zusammen
93
Pi.
Zeit.
Der
türkische
Sonnenuntergang
zu
Sonnenuntergang.
Mitte
Mai
z.
B.
geht
die
Sonne
in
Konstantinopel
nach
abendländischer
unter;
nach
türk.
12
minus
3
=
9
Uhr
türkisch
mit
ihr
die
Lokaldampferfahrpläne
u.
a.;
vergleichende
Uhrtabellen
täg-
lich
in
den
Zeitungen.
—
Die
türk.
zählen
von
der
Flucht
des
Propheten
ab
(Hedschra,
622
n.
Chr.).
Das
türk.
Jahr
1325
erstreckt
sich
vom
14.
Febr.
1907
bis
zum
2.
Febr.
1908,
der
neunte
von
den
12
Monaten
(der
Ramasán,
S.
77)
vom
8.
Okt.
1907
(1908
vom
27.
Sept.
usw.)
durch
30
Tage.
Zahlen.
1
=
bir,
2
=
ikí,
3
=
ütsch,
4
=
dört,
5
=
besch,
6
=
altí,
7
=
jedí,
8
=
sekís,
9
=
dokús,
10
=
on,
11
=
on
bir,
20
=
jirmí,
25
=
jirmí
besch,
30
=
otús,
40
=
kirk,
50
=
elí,
100
=
jüs,
1000
=
bin.
Katsch
Pará
=
wieviel
Para?
besch
gurúsch
=
5
Piaster.
—
Sprache.
Das
Türkische
ist
der
westlichste
Ausläufer
der
türkisch-tatarischen
Sprachfamilie
und
enthält
eine
Menge
persischer
und
arabischer
Bestandteile.
In
der
Aussprache
ruht
der
Ton
fast
immer
auf
dem
Wortende;
lange
und
kurze
Vokale
werden
in
eigentlich
türkischen
Wörtern
nicht
unterschieden.
Geschäftsadressen.
Buchhandlungen:
Otto
Keil,
Grande
Rue
de
Péra
457,
oberhalb
des
Khedivial
Palace
Hotel,
Weiß,
Grande
Rue
de
Péra
481,
beide
deutsch
graphien:
Sébah
&
Joaillier,
Grande
Rue
de
Péra
439,
das
Dutzend
An-
sichten
von
6
fr.
an;
Berggren,
Grande
Rue
de
Péra
414
(schöne
Aufnahmen
von
Konstantinopel,
der
Umgebung
und
den
kleinasiatischen
gleiche
Preise.
Photographischer
Bedarf
bei
Caracache
frères,
Grande
Rue
de
Péra
675
und
398.
—
Reise-
und
Toilettenbedürfnisse:
Baker,
Grande
Rue
de
Péra
241,
370,
500;
Paluka
(Deutscher
Bon
Marché,
Grande
Rue
de
Péra
354
und
neben
Hôt.
Bristol.
Herrensachen
bei
Mir
&
Cottereau,
Grande
Rue
de
Péra
140.
—
Juwelier
Kaufmann,
Grande
Rue
de
Péra
583.
—
Türkisches
Zadé
Mouhiéddin
Eff.
(Pl.
H
5),
an
der
Straßenbahn.
—
Eine
Wiener
fabrik,
eine
Buchbinderei
mit
Briefmarkenhandel
im
Tunnel-Hané,
der
Passage
gegenüber
dem
oberen
Tunnelbahnhof
(Pl.
H
3).
—
Die
Stelle
eines
Adreß-
buchs
vertritt
das
Annuaire
Oriental
und
praktische
Angaben
enthält
The
Levant
Herold
Almanac
(20
Pi.).
Die
Moscheen
(türk.
Dschami,
ganz
kleine
Mesdschíd)
sind,
außer
der
von
Ejúb,
bis
Sonnenuntergang
mit
Ausnahme
gewisser
Gebetsstunden
(um
mittag
und
zwischen
4
und
5
Uhr)
den
Christen
auch
abends,
vgl.
S.
77).
Sind
sie
geschlossen,
so
klopft
man,
oder
ein
Junge
holt
für
½
Pi.
den
Küster
Überschuhe
an,
die
der
Küster
Den
Hut
nimmt
man
wie
in
Kirchen
ab.
Am
Eingang
oder
gelegentlich
fordert
der
Küster
und
Suleïmanié
½
Medschid
für
jede
Person,
in
den
übrigen
5
Pi.
die
Per-
son
oder
weniger.
Von
den
Galerien
der
(nicht
zugänglichen)
Minarets
ruft
der
Muësín
bei
Tagesanbruch,
am
Mittag,
nachmittags)
die
Gläubigen
Die
Türbés
(Grabkapellen)
läßt
man
sich
auf
gleiche
Weise
öffnen
und
gibt
je
nach
ihrer
Bedeutung
1-5
Pi.
Trkg.
Die
Sarkophage
darin
sind
mit
Teppichen
und
Stickereien
bedeckt;
Turban
oder
Fes
bezeichnet
die
Ruhe-